(Griech. eikon, Bild; graphe, Schrift), Erforschung der Darstellung von sonst nicht beachteter religiöser Zeichensprache durch verschlüsselte Mittel, etwa Statuen, Bilder, Gebäude, Amulette usw., die an die „Stelle“ einer solchen Darstellung treten können. Die I. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die solchen Ausdrucksformen zugrunde liegenden Verschlüsselungen in den ihnen eigenen Bedeutungen zu identifizieren. Aus der Tatsache, dass Religionen zur Darstellung des Heiligen bzw. Göttlichen je unterschiedliche Haltungen einnehmen, erklärt sich der jeder Religion eigene ikonografische Stil und Inhalt.
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