Grosche, Eugen

Pseud. Gregor A. Gregorius (Logenname) (* 10./11.03.1888 Leipzig oder 1890 Riesa; † 05.01.1964 Berlin), Buchhändler, Autor magisch-astrologischer Bücher und Okkultist, sehr von Aleister Crowleys Doktrinen beeinflusst; Mitbegründer und Großmeister der Fraternítas Saturni in Berlin, lehrte eine astrologische Gnosis mit Saturn als Mittelpunkt; Hrsg. der Logenzeitschrift Saturn Gnosis (Berlin, 3 Ausgaben) und der Blätter für angewandte okkulte Lebenskunst.
1911 zog G. nach Berlin, wo er am 1. Oktober 1913 seine Buchhandlung „Inveha“ eröffnete, die er am 21. November 1920 in „Okkulte Buchhandlung Inveha“ umbenannte. Ab diesem Datum trat er offen als Spezialist für Okkultismus, Theosophie, Buddhismus, Astrologie und Geheimwissenschaften auf und offerierte im Laufe der Zeit zusätzlich diverse okkulte Utensilien, wie magische Spiegel, Kristallkugeln, Räucherpulver, magische Schutzglyphen für Talismane und Schmuck, siderische Pendel, aber auch Horoskop-Formulare, farbige Planeteneinstecknadeln und alltägliche Dinge wie eine „fetthaltige Hautnährkrem“ namens Citrolan.
Am 16. Dezember 1924 wurde von Heinrich Tränker die Pansophische Loge der lichtsuchenden Brüder Orient Berlin gegründet (bestand vom 16.12.1924 bis 01.04.1926). Hier bekam G., der als Sekretär der Loge wirkte, seinen pansophischen Logennamen „Gregor A. Gregorius“ jenen Namen, den er auch als Meister vom Stuhl bei der Fraternitas Saturni beibehalten sollte, deren Leiter er bis zu seinem Tode blieb.

Lit.: Grosche, Eugen/Gregorius, Gregor A.: Formen und Symbol-Magie. Wolfenbüttel: Verlag der Freude, 1925.
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