Greifenmärchen

Nach alter Volksvorstellung kann derjenige, der eine Feder aus dem Schwanz des Greifvogels besitzt, zaubern und Krankheiten heilen. Wie wertvoll eine solche Greifenfeder ist, erzählt das Volksmärchen „Der Vogel Greif“ der Gebrüder Grimm, in dem der jüngste und zugleich dümmste Sohn eines Bauern dem König eine Greifenfeder verschaffen und dafür als Lohn die Königstochter zur Frau bekommen soll.
Das Thema wird auch von anderen Märchen, Erzählungen und Ritterdichtungen aufgegriffen.

Lit.: Schöpf, Hans: Zauberkräuter. Graz: Akadem. Druck- u. Verlagsanstalt, 1986; Grimms Märchen und ihre Quellen: die literarischen Vorlagen der Grimmschen Märchen. Trier: WVT, Wiss. Verl., 1998.
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