(* 25.12.1803 Edinburgh; † 24.04.1858 ebd.), schottischer Arzt und Chemiker, der sich zudem für animalischen Magnetismus und Phrenologie interessierte.
Nach einer medizinischen Ausbildung in Edinburgh zog G. nach Gießen und studierte an der dortigen Universität Chemie. 1831 entwickelte er ein Verfahren zur Herstellung von „salzsaurem Morphium“, das bald weithin verwendet wurde. Das heute als „Gregory-Salz“ bekannte Gemisch bestand aus Morphin und Codein, welches durch Opium und Calciumchlorid gewonnen wurde.
1844 wurde G. Nachfolger seines alten Lehrers Thomas Charles Hope an der Universität Edinburgh.
G. war der Hauptvertreter des Mesmerismus in Großbritannien und Herausgeber der englischen Übersetzungen der Werke Reichenbachs. Zudem unterschied er bereits Hellsehen und Telepathie, indem er von „direktem Hellsehen“ (Hellsehen) und „sympathetischem Hellsehen“ (Telepathie) sprach.
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