Granthi

(Skrt., Knoten). Nach der bengalischen Mystikerin Anandamayi Ma (d.h. „die von Seligkeit durchdrungene Mutter“) ist es Ziel der Meditation, die „Knoten, aus denen das Ego besteht“, und die Bande zu lösen, von denen die Seele niedergehalten wird.
Aus den Energiekanälen sind vor allem folgende Knoten bekannt:

Brahma Granthi: behindert die Schwingung der feinstofflichen Energien. Durch die Entknotung kann Prana, die Lebensenergie, intensiver über das Wurzel-Chakra einfließen, sodass die Lebendigkeit des feststofflichen Körpers und des menschlichen Seins intensiver wahrgenommen wird.
Vishnu Granthi: hindert den Menschen daran, sich mit den feinstofflichen Dimensionen zu verbinden. Die Auflösung dieses Knotens führt den Adepten zur Wahrnehmung feinstofflicher Energien und Schwingungen.
Rudra Granthi: behindert die Schwingung der feinstofflichen Energien in diesem Chakra. Die Entknotung lässt den Adepten in höhere Bewusstseinsdimensionen bis zur absoluten Bewusstheit eintreten und voll umfassend erwachen.
Dies seien die drei Hauptgranthis im Körper eines Menschen, welche die Dreieinigkeit (Trimurti) von Brahma, Vishnu und Shiva formen.

Lit.: Echenique, Juan: Chakras. Madrid: Editorial Libsa, 2016.

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