Gram

Eines der berühmten Schwerter der germanischen Heldensage, das mit folgender Erzählung verknüpft ist: Sigmund aus dem Geschlecht der Völsungen war mit der schönen Hiördis verheiratet. Diese wurde jedoch auch von Lyngi, einem Sohn des Königs Hundings, begehrt. Es kam zum Krieg, in den sich Odin einmischte, und Sigmund wurde tödlich verwundet. Sein Schwert zersprang in zwei Stücke. Sterbend bat er daraufhin seine Frau, aus den beiden Teilen ein neues Schwert schmieden zu lassen, das den Namen G. tragen und seinem noch ungeborenen Sohn Sigurd später zu großen Taten verhelfen sollte.

Lit.: Holzapfel, Otto: Lexikon der abendländischen Mythologie. Sonderausg. Freiburg i.Br.: Herder, 2002.
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