(Hebr. galam, zusammenfalten; daher wörtl. „das Unentwickelte, Halbfertige“), in Mitteleuropa ab dem frühen Mittelalter Bezeichnung für eine Figur der jüdischen Literatur und Mystik.
Laut kabbalistischer Legende soll es so manchem Rabbi gelungen sein, mit Hilfe des Schöpferwortes (hebr. schem hamphorasch) aus Lehm geformte Figuren zum Leben zu erwecken. Nach der in der jüdischen Mystik herrschenden Vorstellung würde die richtige Aussprache des wahren Gottesnamens Wunderbares bewirken (> Jahwe). Diesem Gedankengang folgend soll nach der legendären Überlieferung der berühmte Prager Rabbi Jehuda ben Bezel’el Löw 1580 eine menschenähnliche Tonfigur belebt haben, indem er ihr einen mit dem „korrekten“ Gottesnamen beschriebenen Pergamentstreifen in den Mund legte. Nach dessen Entfernung fiel die Figur angeblich wieder in den leblosen Zustand zurück.
Möglicherweise hängt die G.-Legende auch mit alchemistischen Vorstellungen zusammen. > Androide, > Homunculus.
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