Glaukos

Lat. Glaukus, griechischer Meeres- und Schutzgott der Fischer, Schiffer und Taucher. Ursprünglich soll G. selbst ein Fischer gewesen sein. Nach dem Genuss eines Zaubertrankes sprang er ins Meer und wurde zu einem Gott. Wie die meisten Meeresgötter und -dämonen besaß er die Gabe der Weissagung und der Verwandlungsfähigkeit.
G. gilt als Sohn der Merópe und des Sisyphos, durch Eurymede ist er Vater des Bellerophóntes. Er führt den Beinamen „Halios Geron“ („der Meeresalte“).

Lit.: Holzapfel, Otto: Lexikon der abendländischen Mythologie. Sonderausg. Freiburg i.Br.: Herder, 2002; Bellinger, Gerhard J.: Knaurs Lexikon der Mythologie. München: area, 2005.
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