Ginseng

Bekannteste Heilpflanze Asiens, stammt aus Korea und fand von dort Eingang in die traditionelle chinesische Medizin. Man bezeichnet G. auch als Alraune des Ostens oder als „chinesische Alraune“.
Nach den Chinesen entfacht G. das innere Feuer. In Asien werden die Wurzeln der wilden koreanischen G. oder Menschenwurzel (panax ginseng) als Allheilmittel gepriesen. Der Name panax leitet sich vom altgriechischen Wort für „Allheilmittel“ ab. Wilde Exemplare von G. sind äußerst selten. Sie liefern das stärkste Tonikum für die Lebenskraft Qi.
Die Wirkung des Gesamtkomplexes von G. ist immunstimulierend, Stress abschirmend und soll zur Verbesserung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit beitragen. Die Pflanze zählt zu den bekanntesten Aphrodisiaka und wird in Asien traditionell gegen Impotenz verwendet.
Bei hohen Dosen und langer Anwendung kann G. Übererregbarkeit und Schlafstörungen auslösen.

Lit.: Rätsch, Christian: Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen. Mit e. Vorwort v. Albert Hofmann. Aarau, CH: AT, 1998; Ennet, Diether/Reuter, Hans D.: Lexikon der Heilpflanzen. Hamburg: Nikol-Verlag, 2004.
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