Gestützte Kommunikation

Gelegentl. Gestütztes Schreiben (engl. Facilitated Communication), ein Kommunikationshelfer, der sog. Stützer, für eine kommunikationsbeeinträchtigte Person, die nicht oder nur unzureichend über Lautsprache verfügt.
Die G.K. wurde Ende der 1970er Jahre von der Australierin Rosemary Crossley zur Kommunikation mit einer jungen cerebralparetischen Frau entwickelt und später auch bei Menschen mit Autismus und Down-Syndrom angewandt. Heute dient sie ganz allgemein als Stütze bei Personen mit einer schweren Kommunikationsbeeinträchtigung.
Die Kommunikationsform ist nahezu immer die Schriftsprache. In einzelnen Fällen werden auch alternative Symbolsysteme verwendet.
Manche Kritiker bezeichnen die Methode als unwirksam.

Lit.: Crossley, Rosemary: Gestützte Kommunikation: ein Trainingsprogramm. Weinheim, Basel: Beltz, 1997; Biermann, Adrienne: Gestützte Kommunikation im Widerstreit. Berlin: Edition Marhold, 1999; Zöller, Dietmar: Gestützte Kommunikation (FC): Pro und Contra. Berlin: Weidler 2002.
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