Der Begriff wurde erstmals im 16 Jh. von Martin Luther zur Übersetzung des biblischen Begriffes Mysterion verwendet, womit auf der Sprachebene eine folgenreiche Vorentscheidung getroffen wurde, nämlich mysterium und secretum gleichsinnig zu verstehen. Das zog auch auf der Sachebene eine Bedeutungsreduktion dessen nach sich, was im biblisch-patristischen Sprachgebrauch Mysterium hieß. Mysterium galt dort als umfassender Begriff und Kontext eines elementaren Offebarungsverständnisses, im Sinne des gesamten Heilsgeschehens der Selbstoffenbarung Gottes.
In der Neuzeit erfährt das inzwischen zum G. gewordene Mysterium eine Reduzierung auf das secretum, das Unbekannte, womit das G. seinen Heilsgehalt verliert und zur Bezeichnung des Unbekannten wird, zuweilen ohne religiösen und magischen Gehalt.
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