In der zoroastischen Eschatologie die Zeit nach dem finalen Sieg des Guten (Ahura Mazda) über das Böse (Ahriman). Der Begriff selbst stammt aus der avestischen Sprache. Die mittelpersische Entsprechung ist Frašagird und bedeutet so viel wie etwas wundervoll perfekt machen.
Das F. ist in den avestischen Texten, die bis heute überdauert haben, nur angedeutet. Mehr Details dazu finden sich im zoroastischen Buch des Bundahischn aus dem 9. Jahrhundert. Dort steht, dass am Ende des Dritten Zeitalters ein großer Kampf zwischen den Mächten des Bösen (Daeva) und des Guten (Yazatas) entbrennen wird. Auf der Erde wird dann der Heiland Saoschjant die Toten auferwecken. Danach folgt das Letzte Gericht.
Ahura Mazda wird mit seinen sechs Amschaspand, den sechs unsterblichen Weisen, erscheinen und einen letzten Gottesdienst (Yasna) halten. Alle werden ein gemeinsames Ziel und einen gemeinsamen Zweck teilen, nämlich die Glorie Ahura Mazdas immerwährend zu vermehren.
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