Fluch der Busla

(Nordische Mythologie), entstand als Einlage eines jungen Wikingromans, versucht aber, die heidnische Tracht bestmöglich zu wahren.
Nachdem der junge Held Bosi von Hring, dem König von Gautland, geächtet worden war, erschlug er aus Rache den älteren Sohn des Königs, dessen jüngerer Sohn Herraud gegen seinen Vater für Bosi eintrat. Sie wurden beide in den Kerker geworfen und sollten am darauffolgenden Morgen hingerichtet werden. Bosis alte, zauberkundige Pflegemutter Busla kam in der Nacht in die Schlafkammer des Königs und stimmte eine Verwünschung an, die als
Fluch der Busla weltberühmt wurde. Als sie zu Ende war, schwor der König, die beiden Jünglinge freizulassen, damit sich der Fluch nicht an ihm erfülle.

Lit.: Die Edda: Götterdichtung, Spruchweisheit und Heldengesänge der Germanen. München: Hugendubel, 2006.
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