In der Astrologie jener Monat im Weltenjahr, der durch den Durchzug des Frühlingspunktes durch den Himmelssektor der Fische (nicht deckungsgleich mit dem Sternbild Fische und nicht zu verwechseln mit dem Tierkreiszeichen) definiert wird.
Dabei rechnet man in der Astrologie mit sog. Platonischen Jahren, die 25.868 (Sonnen-)Jahre dauern, genau die Zeit, welche die Erde braucht, um den gesamten Tierkreis zu durchlaufen. Auf diese Weise steht sie (d.h. die gedachte verlängerte Erdachse) ca. alle 2.150 Jahre in einem anderen Tierkreiszeichen, was einem „großen Monat“ entspricht. Diese Zeiträume werden nach den Tierkreiszeichen benannt.
Zur Zeit steht die Erde noch im Sternbild der Fische, daher spricht man vom Fischezeitalter. Im Jahre 2150 (jenachdem, ob man den Beginn des F.s auf das Jahr 0 legt) wird sie in das Sternbild des Wassermanns eintreten (Wassermann-Zeitalter).
Die Eigenschaften, welche die Astrologie mit den Tierkreiszeichen verbindet, sollen auf die jeweiligen Zeitalter einwirken und die Menschen und deren Geschichte prägen. Das Sternbild der Fische ist ein gegenläufiges, d.h. man erklärt damit Gegensätze, Auseinandersetzungen, große Kriege und Entscheidungen. Die Fische stehen auch für das Christentum, das als Weltreligion dieses Zeitalter prägt und zur Entscheidung aufruft.
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