Etliche frühneuzeitliche Flugblätter berichten von fastenden Mädchen, die, obwohl sie über einen längeren Zeitraum hinweg keine Nahrung zu sich nahmen, am Leben erhalten wurden.
Während dieses Fasten zunächst als von Gott ermöglichtes Wunder betrachtet wurde, traten zunehmend auch andere Interpretationen auf den Plan. Man machte Mangel an Gottgläubigkeit und Tugendhaftigkeit oder auch Betrug als Ursache des Fastens aus.
Ab dem 17. Jh. setzte sich bei Medizinern immer mehr die Deutung als Krankheit durch, die ähnlich der heute bekannten „Anorexia nervosa“ beschrieben wurde. Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass sich der Hintergrund des Fastens der frühneuzeitlichen Fastenmädchen deutlich von jenem der heutigen Magersüchtigen unterschied, da die Mädchen nicht primär als „Kranke“, sondern als „Heilige“ betrachtet wurden.
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