Fall von Hexerei in Coggeshall (Essex), England, der 1699 mit dem Tod der Witwe Coman endete.
Coman war eine hochbetagte Frau, die schon lange im Ruf einer Hexe stand. J. Boy, der Vikar von Coggeshall, drängte die Frau, die Anwendung von Zauberpraktiken einzugestehen. So gab sie unter anderem zu, mit dem Teufel einen Pakt unterzeichnet und sich einverstanden erklärt zu haben, fünf Jahre keine Kirche zu betreten, Hausgeister zu besitzen und Nadeln in Wachskerzen gesteckt zu haben. Einen weiteren Beweis ihrer Hexerei sah man darin, dass sie beim Beten des Vaterunsers stotterte und es ablehnte, beim Gottesdienst bei einer Teufelsaustreibung durch den Vikar dem Teufel und seinen Helfern zu entsagen.
Der Mob schleifte sie daraufhin durch das Dorf und unterzog sie dem Schwemmen. Boy hielt sich abseits, und als die Frau einige Monate später an einer Erkältung starb, die sie sich vermutlich im kalten Teich zugezogen hatte, sorgte er dafür, dass ihr Körper ohne Zeremonien verbrannt wurde.
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