Opfergaben, die in > Brunnen geworfen werden. Dieser Brauch geht bis in die Bronzezeit, ca. 1000 v. Chr., zurück. Bei Ausschachtungen für das Universitätsklinikum Steglitz z.B. legten Archäologen ein Dorf aus der Bronzezeit frei. Am Rande der von einem Zaun umgebenen Siedlung stieß man auf einen Opferbrunnen, einen ausgehöhlten Eichenstamm mit mehr als 100 Tongefässen, die Honig, Getreide und Gewürze enthielten (Busch). Solche B. wurden dargebracht, um sich des Beistandes der Götter in schlechten Zeiten zu versichern oder ihnen zu danken.
Das Christentum übte scharfe Kritik an diesen Bräuchen. So musste der König von Ungarn im Rahmen der Christianisierung Ende des 11. Jhs. nur noch prinzipiell gegen Menschen vorgehen, die an den Brunnen Opfer darbrachten (Hungarica). In veränderter Form blieb der Brauch des B.s jedoch bis heute erhalten. So ist es zur Sicherung des Glücks vor allem Brauch, Münzen in den B. zu werfen, wie z. B. am > Trevi-Brunnen in Rom. Dort soll es nach dem Volksglauben Glück bringen, wenn man Münzen mit der rechten Hand über die rechte Schulter in den Brunnen wirft.
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