Bodenstrahlung

Aus dem Erdboden kommende Strahlung, wo radioaktive Stoffe (Uran, Thorium und Kalium-40) fein verteilt vorhanden sind. Das gasförmige Radon, ein Folgeprodukt des Uranzerfalls, gelangt aus dem Boden in die Luft und in die Häuser, insbesondere in Kellerräume. In der Atmosphäre werden durch die Höhenstrahlung dauernd radioaktiver Kohlenstoff C-14 und radioaktiver Wasserstoff H-3 (Tritium) neu gebildet. Diese Isotope gelangen mit den Niederschlägen in die Erde und in die Pflanzen.
Häuser schirmen die äußere Strahlung etwas ab, haben aber je nach Baumaterial eine eigene Strahlung, sodass die Belastung in Häusern insgesamt etwas höher ist als im Freien.

Zur B. zählen die Radiästheten auch Strahlungen von unterirdischen Wasserläufen und Verwerfungen, Mineralien und verschollenen Gegenständen. Sensitive seien in der Lage, solche Einwirkungen direkt oder mit Hilfe von > Rute und > Pendel wahrzunehmen.
Je nach Art der Strahlung sei diese gesundheitsfördernd oder gesundheitsschädlich.

Lit.: Mauritius, Gernot: Der gesteuerte Mensch: Allpsyche, Kosmos, Leben. Innsbruck: Resch, 1980; Purner, Jörg: Radiästhesie – Ein Weg zum Licht? Mit der Wünschelrute auf der Suche nach dem Geheimnis der Kultstätten. Zürich/Chur: M & T Verlag, 1988; Fischer, Karl Maximilian: Radiästhesie und Geopathie: Theorie und empirische Untersuchungen. Wien; Köln; Graz: Böhlau, 1989; Betz, Hans-Dieter: Geheimnis Wünschelrute: Aberglaube und Wahrheit über Rutengänger und Erdstrahlen. Frankfurt a.M.: Umschau, 1990; Rohrbach, Christof: Radiästhesie: physikalische Grundlagen und Anwendung in Geobiologie und Medizin. Heidelberg: Karl F. Haug, 1996.
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