Bergbau betreibender Betrieb, gekennzeichnet durch mühevolle und gefährliche Arbeit, stellt durch die Abgeschiedenheit von Tageslicht und Oberwelt zudem besondere Anforderungen an den Bergmann, was u.a. auch zu einer Reihe von magischen Vorstellungen führte. Dazu gehören > Berggeister, > Bergmönch, > Bergriesen, > Bergmütter und die vielen Sagen der Schatzsuche. Hatte ein Bergmann Glück, erschien ihm ein Berggeist und öffnete ihm die Stelle, an der sich das Gold befand (Wrubel, S. 32). Zuweilen deutete die Erscheinung eines goldenen Tieres auf die wertvolle Fundstelle. Damit verband sich die Vorstellung von einer Unterwelt, in der alles aus edlem Metall und edlem Gestein besteht.
Ein weiterer Sagentyp befasst sich mit der Sicherheit des B.s, der glücklichen Errettung, aber auch der Zerstörung desselben wegen Gottlosigkeit der Besitzer. Der Bergsegen kann ferner durch Meineid, > Zauber oder > Fluch zum Versiegen gebracht werden (Wrubel, S. 139). In diesem Zusammenhang ist schließlich auch der Bergmannsgruß „Glück auf “ zu nennen, der seit 1884 literarisch nachzuweisen ist (Drechsler, 69ff.).
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