„Die Sterne machen geneigt, zwingen aber nicht“ – ist eine Beurteilung des Einflusses der Sterne, die man schon bei Ptolemäern und Arabern (> Albumasar) findet und die dann von mittelalterlichen Astrologen und von Theologen wie > Albertus Magnus (1193-1280), > Thomas von Aquin (1225-1274) und Roger > Bacon (ca. 1214-1292) vertreten wurde. Die Aussage bejaht den Einfluss der Sterne als Motivationsfaktor, der jedoch die freie Willenentscheidung des Menschen nicht aufhebt. Ebenso bleibt Gottes Allmacht davon unberührt. Die Aussage stellt sich gegen jedwede Form eines kosmischen Determinismus sowie diesbezüglicher astrologischer Äußerungen.
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