(Lat. gradus, Stufe), in den verschiedenen esoterischen Systemen die verschiedenen Entwicklungsstufen der Schüler im personalen Bereich, zum Teil auch im Beförderungsbereich. Dabei erlangt man die G. zunächst durch Arbeit an sich selbst, zum anderen durch Initiation, weil an der Schwelle zu jedem „erteilten“ Grad eine neue Einweihung steht.
Bei der Adyar-TG dienen die G. lediglich zur Unterteilung der Studiengruppen der Esoteric Section; beim AMORC erhält man die G. automatisch nach Absolvierung des Fernunterrichts. Bei Swedenborg wird nach himmlischen, geistigen und natürlichen G.n unterschieden, was in etwa den Ebenen der Theosophie entspricht.
In der Freimaurerei haben die G., wie alles in der FM, noch einen symbolischen Wert. So werden die G. bei der Großen Landesloge in drei Gruppen unterteilt: a) Johannis-Grade, b) Templer-Grade, c) innere Grade.
Von den insgesamt neun G.n verleihen drei dem Orden die Gestalt, fünf verbessern ihn, sieben geben ihm die Stärke und neun machen ihn vollkommen.
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