Götze

Sprachlich gesehen ein Diminutiv von „Gott“, 1376 erstmals in der Bedeutung von „Heiligenbild“ bezeugt. Durch den Einfluss von Luthers Bibelübersetzung erhielt das Wort seit dem 16. Jh. die Doppelbedeutung „Götterbild“ und „falscher Gott“. Der dem NT eigene Begriff eidololatria wird dementsprechend mit Götzendienst wiedergegeben.

Lit.: Lexikon für Theologie und Kirche, Bd. 4. Freiburg i. Br.: Herder, 1995.
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