Glück

(Griech. eudaimonia; lat. beatitudo; engl. happiness), zentraler Begriff der Philosophie, Theologie und Psychologie zur Bezeichnung des persönlichen Wohlempfindens, das sich auf zwei Ebenen des personalen Selbst einstellen kann: im Außenraum und im Innenraum.
Im Außenraum stellt sich das G. in Form von Anerkennung und Geborgenheit in den vielfältigsten Formen ein. Dabei ist es der zeitlichen Dauer und Inzidenz unterworfen.
Im Innenraum wird es vom Selbstwertgefühl und dem Ewigkeitsempfinden getragen. Es beruht auf der persönlich erlebten Wertigkeit im Verbund mit der ewigen Wertigkeit des Selbst. Hier wird die Einmaligkeit der eigenen Person in ihrer Geborgenheit in Gott zum unaustauschbaren ewigen Glück. Dieses G. kann Dauergestalt annehmen, wenn es im Innenraum jenseits der zeitlichen Schwankungen des Außenraumes als Dauerempfinden verweilt.

Lit.: Resch, Andreas: Der Innenraum des Menschen (Reihe R; 10). Innsbruck: Resch, 2017.
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