Giannelli, Antonio Maria

(*12.04.1789 Cerreta bei Chiavari; † 07.06.1846 Bobbio/Piacenza), heilig (21.10.1951, Fest: 7. Juni), Bischof von Bobbio.
G. trat mit 19 Jahren in das Priesterseminar ein und wurde am 3. Mai 1812 geweiht. Ab 1815 wirkte er als Professor für Rhetorik am Seminar der Piaristen in Carcare bei Savona, ab 1816 am Seminar in Genua, wo er u.a. den späteren Bischof von Genua, Msgr. Magnasco, und den ehrwürdigen Giuseppe Frassinetti, den Gründer der Figli dellʼImmacolata, als Hörer hatte. In der Theologie bediente sich G. für die Dogmatik der Summa Theologiae des hl. Thomas von Aquin und für die Moral der Werke des hl. Alphons von Liguori. Von 1826 bis 1838 war G. Erzpriester in Chiavari. 1829 gründet er die Gemeinschaft Töchter Mariens (Figlie di Maria Santissima dellʼOrto), die bis heute „Suore Giannelline“ genannt werden.
1838 wurde G. zum Bischof von Bobbio ernannt. Seine besondere seelsorgliche Tätigkeit war von außergewöhnlichen Begebenheiten, z.B. Levitation, begleitet.

Lit.: Alborghetti, Roberto: Sant’Antonio Maria Gianelli (Un Vescovo nellʼemergenza educativa dellʼOttocento). Editrice Velar Elledici, 2009.
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