Gerard, Jean-Pierre

Französischer Sensitiver, bekannt durch seine psychokinetischen bzw. telekinetischen Fähigkeiten, die er u.a. auf dem Psychotronik-Kongress von 27. Juni bis 2. Juli 1977 in Tokio, Japan, demonstrierte. Vor den Augen der Kongressteilnehmer bewegte G. unter verschiedenen Gegenständen, die vor ihn auf den Tisch gelegt wurden, einen 3 x 6 cm großen Glaszylinder etwa 50 cm weit über den Tisch, durch die anderen Gegenstände hindurch. Er berührte dabei weder den Tisch noch den Glaszylinder. Vielmehr sank er bewusstlos zusammen und der Puls stieg auf 132 Schläge, wie der anwesende Arzt Dr. Heinrich Huber konstatierte. Als G. wieder zu sich kam, sagte er, das Empfinden gehabt zu haben, zu zerplatzen. Bei einem weiteren Experiment bog er durch leichtes Streichen eine Eisenstange von etwa 30 cm Länge und einem Durchmesser von 1 cm um etwa 15 Grad. Ob hierbei auch von einem Einfluss der Psyche gesprochen werden kann oder ob andere Kräfte wirksam waren, sei dahingestellt. An der Tatsache der beiden Beeinflussungen ohne sichtbare Ursache ist nicht zu zweifeln, war doch ein Dutzend Parapsychologen anwesend, die alles genau im Blick hatten, wenngleich sich die Phänomene völlig spontan ereigneten.

Lit.: Resch, Andreas: Außergewöhnliche Erfahrungen. Grenzgebiete der Wissenschaft 63 (2014) 3, 195-230.
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