Fotos oder Filme, auf denen Menschen oder Gestalten erkennbar sind, die bei der Aufnahme nicht vorhanden waren. Bis auf wenige Ausnahmen, für die es (noch) keine Erklärung gibt, sind solche Bilder überwiegend auf technischem Weg entstanden.
In diesem Zusammenhang ist auch die Conceptographie (lat. conceptus, Begriff; graphein, schreiben), die Gedankenfotografie, zu nennen. Der Begriff wurde 1968 von Andreas Resch zur Bezeichnung von Fotos eingeführt, die nicht die Folge eines durch eine Sammellinse reflektierten Lichtes sind, sondern ohne bekannte Ursache auf einem Film oder sonst einem Bildträger erscheinen.
Die erste Nachricht hierüber scheint von dem Bostoner Graveur William H. Mumler zu stammen, der 1861 davon berichtete. Am bedeutendsten sind jedoch jene in Schrift, Funk und Fernsehen weltbekannt gewordenen Gedankenfotografien von Ted Serios, die unter der strengen Kontrolle des Psychoanalytikers Jule Eisenbud entstanden.
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