Von Beobachtungen, dass Fische angeblich in Massen vom Himmel fielen, war im Lauf der Jahrhunderte wiederholt die Rede. Eine plausible Erklärung für dieses Naturphänomen steht noch aus.
Eines der frühesten Zeugnisse des Phänomens findet sich in dem altgriechischen Text Deipnosophistai (dt. Gastmahl der Gelehrten), der im ausgehenden 2. Jh. v. Christus von Athenaios verfasst wurde. In dieser Sammlung von nahezu 800 Autoren findet sich auch der Satz: „Ich weiß, ganz sicher, dass es Fische geregnet hat…“ Der Forscher François de Castelnau, der sich beim Sumatra-Erdbeben vom 16. Februar 1861 in Singapur aufhielt, legte der Akademie der Wissenschaften in Paris einige Monate später einen Bericht vor, in dem er schreibt, dass die Leute in Körben die Fische sammelten, die angeblich vom Himmel kamen. Der amerikanische Meeresbiologe A.D. Bykov erlebte am 23. Oktober 1947 Ähnliches. Nach einem heftigen Regenschauer, sah er in den Straßen Fische herumliegen.
Berichte über Fische, die nach schweren Regenfällen auf dem Erdboden gefunden wurden ‒ auch in Gegenden, wo es nie Fische gegeben hatte ‒ gibt es mehr als genug, aber auch ebenso viele Erklärungsvorschläge.
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