(Griech. diagnostikos, Diagnostik), Diagnoseverfahren in der tibetischen Medizin.
Anhand der tibetischen Energielehre kann der Arzt durch Befragung oder an Körpersymptomen eine einzelne gestörte Energieform erkennen. Mehrere Störungen können nur durch Puls- und Urindiagnostik erkannt werden. Dabei lassen sich folgende Formen der Diagnostik ausmachen: 1. Betrachten von Zunge und Urin; 2. Fühlen, vor allem des Pulses; 3. Verwendung eines Fragenkatalogs, um Informationen über Ernährung und Lebensweise des Patienten zu sammeln sowie Lung-, Tipa– und Bäken-Störungen (Energieprinzipien in der Energielehre der traditionellen tibetischen Medizin) diagnostisch einzuordnen.
Als typische Lung-Symptome werden z.B. ein Gefühl innerer Unruhe, instabile Gemütslage, Konzentrationsschwäche, gesteigerter Redefluss, Schwindelgefühl, häufiges Gähnen, Tinnitus, Muskelkrämpfe, durch den Körper wandernde Schmerzen, Gefühl des Hervorquellens der Augen oder anderer Organe genannt. > Therapie, traditionelle tibetische.
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