Über sein Leben ist kaum etwas bekannt, außer dass zwei alchemistische Werke seinen Namen tragen: De metallorum solutione, et compositione, ac de lapide philosophorum, und Epistola ad Thomam de Bononia de lapide philosophorum an Thomas von Bologna, den Leibarzt König Karls V. Letztere ist wegen der darin geäußerten starken Hinneigung zur Nur-Mercurius-Lehre und der Darstellung der Korpuskularlehre nach > Geber bemerkenswert.
Im 15. Jh. tauchten Namensvarianten wie Bernardus Trevisanus, Bernhard Graf von Trevigo und Bernardus von Treviso im Zusammenhang mit einem wachsenen Schriftkorpus aus. Eine dieser Schriften, De chymico miraculo (1583), enthält eine Autobiografie, die aber als sicher gefälscht gilt. Die Schriften von B. wirkten bis ins 17. Jh. Die Epistola wurde auch in Deutsch, Englisch und Französisch veröffentlicht.
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