(Griech., „demütige Bitte“, „Bittgebet“). Ursprünglich in Byzanz entstanden und das Kernstück der Ikonostase bildend, handelt es sich dabei kunstgeschichtlich um die Darstellung des als Weltenrichter thronenden Christus zwischen Maria und Johannes dem Täufer, die beide Fürbitte für die zu richtenden Seelen leisten. Es ist dies eine im frühen Mittelalter übliche Bildkomposition, die ca. im 12. Jh. vom römisch-lateinischen Kulturkreis übernommen wurde. Johannes der Täufer wurde dabei manchmal durch den Evangelisten Johannes ersetzt. Die Gruppe kann für sich allein stehen oder als Zentralmotiv des Jüngsten Gerichts gestaltet sein.
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