Pseudonym für den weitgereisten angeblich rheinländischen Schiffsarzt Dr. Karl (Charles) Hacks, einen Mitstreiter des französischen Schriftstellers Leo > Taxil (Pseudonym für Gabriel-Antoine Jogand-Pagès) bei der Bekämpfung der Freimaurerei. 1892-1894 erschien sein zweibändiges Werk Le diable au XIXe siècle mit fast 2000 Seiten. Darin versucht er zu beweisen, dass die > Freimaurerei einen Teufelskult praktiziere und in ihrem Kern eine satanische Sekte mit weltweiter Vernetzung sei. Das Symbol der Sekte sei der geheimnisvolle > Baphomet, dessen Verehrung man den Tempelrittern vorwarf. 1805 erklärte er dann öffentlich, dass seine Behauptungen frei erfunden seien. Dabei dürfte B. nur das Vorwort geschrieben haben, während der Inhalt der beiden Bände von Leo Taxil stammt, der zugab, das Werk als einen antifreimaurerischen und antiklerikalen Schabernack verfasst zu haben. Jedenfalls erregte das Buch, das in Romanform Teufelskulte verschiedener Länder beschreibt, großes Aufsehen und wird von vielen bis heute ernst genommen.
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