Sanskr., „wellenlos“; die tiefste und furchtbarste der acht großen Höllen des Buddhismus. Auf allen Seiten brennen Feuer, das die Verderber der buddhistischen Religion quält. Steigt jedoch > Avalokiteshvara in A. hinab, so verwandelt sich A. in einen kühlen Lotusteich.
In der > Theosophie ist A. der Begriff einer Hölle, in der die Menschen nicht bestraft werden, sondern an körperlichen Entbehrungen leiden. Die Menschen bleiben nämlich nach dem Tode dieselben Wesen wie vorher. Wenn jemand im Leben von großen Wünschen und Leidenschaften besessen war, dauern diese nach dem Tode fort, da in der > Astralwelt ein Stillen dieser Wünsche unmöglich ist. So ist A. ein Ort des Bedauerns über Getanes und Unterlassenes.
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